FREIE BÜRGER OBERHACHING

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Dorferneuerung

 

Leider hat sich der Gemeinderat mehrheitlich (gegen 2 Stimmen der Freien Bürger) gegen eine Dorferneuerung für den Ortsteil Deisenhofen entschieden.

 

Die Freien Bürger haben deshalb eine parteiübergreifende Arbeitsgruppe zur Dorferneuerung von Oberhaching ins Leben gerufen. Eine erste Besichtigung einer vorbildhaften Dorferneuerung in der Gemeinde Buch am Erlbach (Lkrs. Landshut) fand  am 22.05.2010 statt, an der neben Vertretern der Agenda Oberhaching auch die Verfasserin der Oberhachinger Chronik (siehe Kyberg Nachrichten) Frau Anneliese Fluhrer und 5 Gemeinderäte teilgenommen haben. Auf den einschlägigen Zeitungsbericht wird verwiesen:

 

Einladung zur Exkursion nach Buch am Erlbach

 

Beeindruckt von der Dorferneuerung MM vom 04.06.10

 

 

 

Man kann selbstverständlich darüber streiten, ob Oberhaching, insbes. der Ortsteil  Deisenhofen wirklich noch ein Dorf ist. Das kann aber dahinstehen, jedenfalls ist ein starker Zug zur Verstädterung feststellbar, was dem Charakter unseres Ortes nicht besonders förderlich ist. Immerhin beschwören alle Politiker laufend den ländlichen Charakter von Oberhaching in ihren Sonntagsreden.

 

Um eine Stadterneuerung kann es sich jedenfalls nicht handeln, denn es geht ja darum, die Verstädterung zu verhindern und Qualität ins Ortsbild zu bringen. Wichtig ist, dass in unserem Ortsbild keine weiteren Entgleisungen und Bausünden entstehen. Dies ist das Ziel unserer Initiative. Alle Gemeinden mit erfolgreicher Dorferneuerung, wie Buch am Erlbach, Weyarn oder Nussdorf am Inn haben dieses Ziel bereits erreicht.

 

Leitbild für eine Dorferneuerung in Oberhaching ist der voralpenländliche Baustil. So ist in der Ortsbausatzung ein bodenständiges Bauernhaus aus dem Garmischer Vorgebirge enthalten. Auch das nachstehende Bauernhaus kann als Leitbild dienen.

 

 

Vor einer Überbrückung der Bahnhofstrasse haben die Freien Bürger frühzeitig gewarnt, weil Sie den ländlichen Charakter ganz erheblich stören würde. Der Vorwurf, dass ein solches Projekt garnicht existent sei, wird durch die nachfolgenden Zeitungsbericht widerlegt:

 

Am Verbindungsbau scheiden sich die Geister SZ 02.09.10

 

 

 

Unüberbrückbare Gegensätze? MM Lks vom 02.09.10

 

 

 

Die Arbeitsgruppe hat sich als Nächstes vorgenommen, ein Leitbild für den Ortsteil Deisenhofen zu entwickeln und  ein Positivliste über Architektur zu erstellen.

 

 

Das Kapfhammerhaus ist in etwa gleich alt wie das denkmalsgeschüzte Wagnerhaus. Es ist schützenswert, aber nicht denkmalsgeschützt. Die Eigentümer beabsichtigen den Abriss und einen Neubau. Der erste Entwurf eines Neubaus mit einem "Rucksack-Anbau" wurde wegen Verstosses gegen die Ortsbausatzung abgelehnt. Eine Voranfrage für ein anderes problematisches Gebäude ist anhängig (Stand Juli 2012).

 

Neubauten im Altbestand sollten sich an den historischen Grundlinien orientieren. Der Baukörper der neuen Kreissparkasse erfüllt zwar nicht im vollen Umfang diese Zielvorstellung, kann jedoch als brauchbares Ergebniss eingestuft werden, zumal die ursprüngliche Überlänge des Baukörpers durch einen abgewinkelten Querbau gemildert werden konnte.

 


Neubau der Kreissparkasse aus dem Jahr 2011

 

 

MM vom 11.01.2014 "Erfolgsmodell Dorfladen"